Neue Bücher, neue Töpfe, neue Ziele

Dieser Blog, 2011 gestartet, erreichte mittlerweile wieder ein neues (Kalender-)Jahr. Nach dem Büchlein "Ein Jahr im Rotwildrevier", dass dieser Blog weiter schreibt, sind inzwischen zwei weitere Bücher hinzugekommen: 

http://www.amazon.de/Das-Waldrevier-Revierpflege-Peter-Burkhardt/dp/327501918X/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1423503411&sr=1-4&keywords=peter+burkhardt


http://www.amazon.de/Erfolgreiche-Drückjagd-Peter-Burkhardt/dp/327502003X/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1423503411&sr=1-3&keywords=peter+burkhardt
Insbesondere "Erfolgreiche Drückjagd" ist eine der Begründungen, warum diese Seite in der letzten Zeit etwas verwaist war. Hinzu kommen neue Kunden, für die ich schreibe und verschiedene Engagements in der (Kommunal-/Landes-)Politik, wenn es wieder einmal um Jagd, Wölfe etc ging.  

Nun geht es weiter, über 20.000 Zugriffe in der letzten Zeit gemahnen eine Fortschreibung dieses Blogs und im neuen Jahr gibt es jede Menge im Revier zu tun – ich werde berichten, versprochen. 

Eine weitere wunderbare Ausrede möchte ich aber bis zum nächsten Eintrag nicht vorenthalten: Das Thema Lebensmittel, gutes Essen, draußen (nicht nur!) kochen und gusseiserne Töpfe, Pfannen und Feldkochöfen verleiteten mich in der Vergangenheit dazu, zu brutzeln statt zu schreiben. Doch halt, dies muss ja kein Widerspruch sein! Auch über künftige Gerichte, Gerüche und Gerüchteküche(n) werde ich hier berichten. 

So viel vorneweg: In keinem der Jagdjahre vorher haben wir gemeinsam so viel Wild veredeln lassen. Schinken, Rückenlachse, Curry-, Brat- und Bockwürste, Sülze, Leber- und Mettwürste - die Liste ist noch länger. Selber höchst regional derartige Lebensmittel generieren zu können, verschafft unseren Jagdfreunden und mir immer größere Befriedigung. Von daher wird hier sicherlich auch das ein oder andere Bild in dieser Richtung hier Einzug halten. Beispiele gefällig?

Die erste selbstgemachte Kopfsülze. 

Schweine-Rippchen aus dem (neuen) Räucherofen

Teile meiner neuen Küche: Feldhochofen und Dutch Oven,
beides (nebst guten Koch-Büchern/GebrauchsanweisungenAnleitungen)
über VENATUS www.venatus.de bezogen. 

Was mich dabei besonders freut: Immer vollständiger wird erbeutetes Wild verarbeitet, zuletzt Wildschweinhäupter. Jahrelang blieben diese Schweinsköpfe ungenutzt. Auch das ist jetzt vorbei: Weit mehr Fleisch als erwartet war selbst an beiden Frischlingsköpfen, die wir bearbeitet haben, zu finden – lauter bestes Muskelfleisch. 

Eine Werktisch ist beschafft worden, eine weitere Kühlung folgt im April, ein Kurs "Feuer selber machen" sowie ein Seminar "Messer und Äxte schärfen" sind gebucht. Nein, dass mündet nicht im "durchgeknallten" outdoor-kochen und auch sonst – entgegen anders lautenden Meldungen – gehen wir hier nicht in ein neues Stadium der Verwilderung über. Ich möchte nur nach und nach alle diese Dinge lernen und immer mehr selber verarbeiten können. Und ich koche weiterhin zu über 90 % drinnen - nur zur Verfestigung.

Keine Sorge: Dies bleibt ein Blog über die Jagdpraxis im Schalenwildrevier und wird nicht die nächste Wild-Koch-Seite. Das können andere besser, vor allem besser beschreiben und bebildern. Aber Jagd und eigene Wildbret-Nutzung verzahnen sich bei uns immer mehr. Und so wird sich sicherlich die ein oder andere Delikatesse zwischen Ansitzleitern, Salzlecksteine oder Wildtier-Fotografien mischen ...

Apropos Salz: Im März geht es bei uns im Busch um neue und zu erneuernde Salzlecken, die Mineralstoffe in die Steinen und die Frage, welches Salz unser Wild besonders gerne anzunehmen scheint. Zudem müssen wir neue Sitz planen (und bestellen) und krempeln aus forstlichen Gründen den ein oder anderen Stellplatz für Drückjagdböcke um ...